Digitales Röntgen

In der Orthopädie ist das Röntgen nach wie vor die Bildgebung der ersten Wahl in der Routinediagnostik. Eine Röntgenaufnahme wird bei Unfällen und Sportverletzungen, bei Arthrose, zur Feststellung von knöchernen Anomalien und bei allen unklaren Gelenkerkrankungen durchgeführt. 

Der Nachteil der Röntgenaufnahme ist die Strahlenbelastung für den Patienten. Um die Strahlenbelastung weiter zu reduzieren und die Bildqualität zu erhöhen benutzen wir eine moderne digitale Röntgeneinrichtung. Neben der verbesserten Bildqualität und der geringeren Strahlung pro Aufnahme hat das digitale Röntgen weitere Vorteile:
  • Röntgenbilder müssen nicht mehr entwickelt werden sondern stehen sofort zur Verfügung. 
  • Durch digitales Abspeichern ist die Archivierung unproblematisch. Auch ältere Aufnahmen sind direkt mit dem Patienten noch mal betrachtbar und, noch wichtiger, direkt mit der aktuellen Aufnahme vergleichbar. Somit kann unmittelbar eine präzise Aussage zur Befundverschlechterung getroffen werden.
  • Die Röntgenbilder können digital nachbearbeitet werden, so dass auch kleinste Details herausgearbeitet werden können.
  • Die Software bietet eine Reihe von Messverfahren an, so dass zum Beispiel Winkel- und Größenmessungen genau möglich sind.
  • Da alle Bilder in digitaler Form vorliegen, können die Bilder auch auf CD gebrannt direkt mitgenommen werden.
  • Da die Chemikalien zur Entwicklung entfallen wird die Umwelt entlastet.
Viele Informationen lassen sich auf einem "klassischen Röntgenbild" besser beurteilen und ableiten als auf kleinen Schichtaufnahmen, wie sie bei einer CT oder einem MRT angefertigt werden. Auch kann mit Hilfe der Röntgenaufnahme eine genauere Aussage zur Statik und zur Belastbarkeit getroffen werden, da die Patienten beim Röntgen meistens stehen, während sie beim CT oder MRT liegen.