Knochendichtemessung (DXA)

Eine Osteoporose ist im Röntgenbild erst zu erkennen, wenn bereits ca. 30 % der Knochenmasse verloren sind. Eine Behandlung sollte aber sehr frühzeitig einsetzen. Wir empfehlen allen Frauen in der Menopause und bei allen Menschen über 60 eine Messung der Knochendichte durchführen zu lassen. Sollten die Werte auf eine normale Kalksalzstruktur hinweisen, empfehlen wir eine Kontrolluntersuchung in 2 - 3 Jahren. Bei Patienten mit Osteoporose sollte mindestens einmal im Jahr die Knochendichte durch den Facharzt überprüft werden. Dies ist wichtig, um den Behandlungserfolg der Osteoporosemedikamenten zu überprüfen und um gegebenenfalls rechtzeitig mit anderen Medikamenten oder einer anderen Dosierung gegensteuern zu können.

Darüber hinaus ist zur Vorsorge bereits frühzeitig eine Knochendichtemessung zu empfehlen bei:
  • familiärer Belastung (Eltern, Großeltern oder Geschwister mit Osteoporose oder mit häufigen Frakturen)
  • Frauen nach gynäkologischen Operationen
  • längere Kortisonbehandlung und Chemotherapie
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Funktionsstörungen der Nebenschilddrüse
  • schwerer chronischer Nierenschwäche 
  • rheumatische Erkrankungen mit Kortisontherapie
  • regelmäßigem Nikotinkonsum
  • Body-Mass-Index (BMI) < 20
  • Diabetes mellitus Typ 1
  • Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) 
  • chronischer Darmentzündung
  • übermäßiger Bildung von Kortison im Körper (Cushing-Syndrom) 
Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine Osteoporose im Raum stehen, so können Sie gerne in unserer Praxis einen Termin vereinbaren. Wir führen die Messung für Sie durch. Der Facharzt erklärt ihnen im Anschluss Ihre Werte und leitet die weiteren Schritte ein.